Why Do We Dream?

Asking for the roots of dreaming seems like asking „why do we eat“ or „why do we need friends“ – we’re meant to live this way. In my opinion, the real question is: Is a dream significant, is it meaning something?

I would say, in this case the radical constructivist approach makes sense: you create its meaning by believing in it. If you believe, dreaming is nonsense, then you will rarely remember „special dreams“. If you think, dreaming is processing reality on another (subconscious) level, then you actively allow this processing to happen. And if you think, dreams are forecasting reality in some way, you will look back and actually find similarities.

Maybe the difference between dreams and day dreams is not as big as we may think. Both refer to our innermost values and attitudes, so deep inside we often don’t even realize them. And both can cause humans to break out of their tracks, beginning to write a new history.

If you really want my personal opinion on that: dreaming is like living in another world, with different laws of gravity. And sometimes it’s scary to see how much and how little at the same time is depending on my personal will in this world. Sometimes I feel like a supreme king, sometimes like a chased cat. But most of the time, I feel like a child receiving a present and playing with it freely. It’s like eating: without it, I would gradually starve.

So do dreams have meaning? They can. Are they reflections of day experiences? Sometimes. And sometimes, even God can speak through them, bringing new ideas and behaviours.

Farewell, dreamer!

Der Tag, als die Sonne nicht aufging (Teil 3)

(Teil 1Teil 2)

Plötzlich pumperte es an der Tür. „Soll ich aufmachen?“
– „Sei vorsichtig!“ Ich stand also auf. „Ach du bists, Christopher, komm rein.“
– „Hallo Papa! Du, Papa, schau mal, da…“
– „Christopher! Da bist du ja! Wir haben uns schon Sorgen um dich gemacht! Lass dich umarmen. Wo hast du so lange gesteckt?!“
– „Der Schulbus kam nicht, und dann bin ich mit zu Paul gefahren, und wir haben gespielt.“
– „Aber dein Handy war nicht an!“
– „Ich glaub das hab ich zu Hause vergessen. Ich wollt euch ja anrufen, als der Bus nicht kam…“
– „Komm erst mal rein, mein Sohn.“ Er pfefferte sein Ranzen in die Ecke. Weiterlesen

Der Tag, als die Sonne nicht aufging (Teil 2)

(Teil 1Teil 3)

Jetzt, als die Sonne wieder schien, nahm die allgemeine Anspannung wieder ab. Natürlich redete man in der Mittagspause über nichts Anderes: diese verrückten Wissenschaftler behaupten doch tatsächlich noch, dass heute der letzte Tag unseres Lebens wäre. Das hatten schon viele Sekten vor ihnen gesagt, und nie ist es eingetroffen. Bestimmt sind die einfach nur Freimaurer oder Amerikaner. Mir brummte der Kopf und ich beschloss, nach Hause zu gehen.

– Komm, wir überfallen eine Bank.
– Eine Bank überfallen? aber das ist verboten!
– Na und?
– Hast du nicht vergessen, dass heute Abend alle tot sein werden? Weiterlesen

Mein Geheimrezept

Also: Nudeln, Tomatensauce, und jetzt Überraschung: Zwiebeln und Apfel. Eine fünfte Zutat? Vielleicht ein bisschen Honig zum Abschmecken.

Nudeln kochen (z.B. Spaghetti.) Gleichzeitig Zwiebeln in einem Topf anbraten, dann mit Tomatensauce löschen. Ein wenig kochen lassen, dann die Äpfel dazu. Je nach Apfelart nochmal 5minuten köcheln – die Äpfel sollen weich sein, aber noch nicht auseinanderfallen. Mit Honig abschmecken, ansonsten das Übliche: Salz, Pfeffer, Öl, Balsamico, Kräuter, je nach Geschmack.

Guten Mampf!
(Oh, jetzt ist es ja nicht mehr geheim … Gutes teilen macht Spaß.)

Der Tag, als die Sonne nicht aufging (Teil 1)

Eines Tages ging die Sonne nicht auf. Es klingt blöd, ich weiß, aber um 9 Uhr sollte es draußen schon heller sein als das. Geht meine Uhr falsch? Selbst die Funkuhr ist nicht fehlerfrei? Was solls, ich muss zur Arbeit.

Dort angekommen, erwartet mich das Chaos. „Hast du schon gehört? Im Radio haben sie gesagt, dass die Sonne nicht aufgeht…“ Ach nee, dazu brauche ich kein Radio. „Nein, jetzt hör doch zu, das ist so sensationell, …“ Und haben sie irgendeine Erklärung dafür? „Nicht wirklich. Manche sagen, eine Dunkel-Wolke umhülle uns, andere wiederum behaupten, dass ein Sprung im Zeit-Raum-…Dingsbums dazu geführt hat, dass sich die Erde plötzlich auf einer anderen Stelle ihrer Umlaufbahn, vielleicht sogar ganz wo anders befindet.“ Klingt nach BILD-Zeitung. „Wieder andere behaupten, das sei so etwas wie eine Sonnenfinsternis, die Astronomen halten das aber für ausgeschlossen.“ Es gibt also so viele Theorien wie Presseorgane. „Bist du aber zynisch … die Welt geht unter, und du … “ Die Welt geht unter? „Ja, vielleicht.“ Ich mach mich dann mal an die Arbeit. Ohrenstöpsel rein, Computer an.

In der Kaffeepause sind sie noch aufgebrachter geworden. „Und was, wenn es wirklich ein Meteorit wäre, der auf die Erde zufliegt? Aber das geht ja gar nicht, der wäre doch viel zu klein. Die Wahrscheinlichkeit, dass ein Meteorit die Erdoberfläche berührt, ist 1 zu einer Million. Und dann ist schon so viel verglüht, das kann gar nix mehr anrichten, außer Kopfschmerzen vielleicht. Und wenn aber …“ Hey Leute, es wird heller draußen! Alle rennen zum Fenster. Tatsächlich, so als würde es dämmern. Wenn man jetzt die Sonne sehen könnte, wäre sie angefressen, wie eine Mondsichel. Aber da kam auch schon die Durchsage aus dem Radio.

Fortsetzung folgt (Teil 2Teil 3). Zwischenzeitlich könnt ihr euch selbst die Frage stellen: Angenommen, es scheint wissenschaftlich erwiesen, dass in den nächsten 12 Stunden der Meteorit einschlägt und die Folgen des Einschlages dafür sorgen, dass alle 12 Stunden später tot sind … (Du kannst dich zwar in einen Bunker flüchten, musst aber dort 100 Jahre ausharren – nur die nächste Generation würde das Tageslicht wieder erblicken.) Und jetzt?

Vermisst: Einfachheit

(English, plz …)

Ich hasse es zu suchen. Jedenfalls, wenn es um phyische Gegenstände geht: wo hatte ich meinen Schlüssel nochmal hingelegt? „Die Büroklammer ist in dem großen Schrank im Büro“. Jetzt könnten meine Besucher einwenden, „In dem Chaos (und ihre Augen schweifen in meinem Zimmer umher) möchte ich auch nicht leben …“ aber das entspricht nur halb der Wahrheit; nach jedem Aufräumen finde ich erstmal weniger als vorher. Ich hab wohl etwas von den Messies geerbt.

Andererseits, wenn es um innere Dinge geht, bin ich sehr ordnungsliebend. Weiterlesen

Lost & Wanted: simplicity.

(Deutsche Entsprechung)

Sometimes I miss simplicity. I mean, I don’t really know whether I want it back or not, naivety is certainly not my goal. But … it’s just that the world god incredibly complex. I gave up understanding it. Maybe that’s what I want back: the curiosity of wanting to know more, understanding everything around me, and penetrating every mystery that I encounter. Inspite of my idealism, I settled a bit. „I don’t have to understand everything, just get along with it“, could it be that it got my motto? Nobody said that everything will be perfect, but we should try, shouldn’t we? Weiterlesen

Ein Tag ohne Strom

(english, please…)

Auf Plinky wurde gefragt: Heute bist du dran, du darfst die Regeln festlegen. Und ich dachte an manche Länder, die regelmäßig Katastrophenübungen machen, und ich dachte, warum nicht? Und ich legte fest:

Einen Tag lang keinen Strom, für alle. Na gut, Krankenhäuser und so bekommen eine Ausnahmegenehmigung.

Und ich wäre so freundlich und würde den Stromausfall so einen Monat vorher ankündigen, so dass sich alle darauf vorbereiten können. (Einen Generator kaufen zählt nicht!) Stell dir nur vor: kein Internet, keine Banken, keine Flüge, keine Kaufhäuser … keine Ampeln, keine Kameras, kein Nintendo, kein Todesrisiko wenn man auf Strommasten klettern … und Milliarden CO2 gespart! Das wäre ein kleines Experiment, vielleicht entdecken wir so Ecken und Winkel, an denen wir lächerlicherweise von Strom abhängig sind. Und wer weiß, vielleicht könnte unser gesamter Stromverbrauch dann ausnahmsweise mal sinken?

Und dann möchte ich nicht nur, dass die elektrischen Schiebetüren zu bleiben, sondern auch, dass die Haustüren aufgehen. Ich meine, was soll man zu Hause machen, nicht einmal der Ferseher geht noch! Spieleabend organisieren sich spontan; die glücklichen Gasherdbesitzer laden die Nachbarn ein, bei ihnen zu kochen; der Stapel der irgendwann-zu-lesenden Bücher wird kleiner; die ausstehende Steuererklärung wird erstellt, zur Not zieht man den Nachbarn zu Rate (anrufen kann man ja keinen); und Kinder und Hunde sind glücklich, weil sie ungeteilte Aufmerksamkeit bekommen.

P.S. Dass ich als Techniker Technik skeptisch gegenüber stehe, habe ich ja schon geschrieben.

New rule: No electrical power for anybody. For one day.

(auf Deutsch)

In some countries, there are emergency exercises regularly. What if ? How would society, and each individual in it, react? So here we go:

No electrical power for anybody. For one day. Well, hospitals and the like may get an exception.

And I would be kind, I would announce the power shortage a month beforehand, so that everybody can get prepared. Getting a generator is cheating! But just imagine: no internet, no banks, no flights, no shopping malls … no traffic lights, no cameras, no Playstation, no risk of dying when climbing the high-voltage poles … and billions of tons of CO2 saved! I would see it as an experiment, to detect spots where we ridiculously rely on electricity. Who knows? It could break the trend of using more and more energy every year.

And then I don’t only want the electric sliding doors to stay closed, but I also want the front doors to open. I mean, what can you do at home, not even TV is working! Game evenings are organizing themselves spontaneously, the happy owner of gas cookers invite others to cook at their place; the pile of yet-to-read-book diminishes; the yet-to-do tax return gets done, asking the neighbour for help if necessary (telephone lines are dead, too); and dogs and children are happy to get undivided attention.