Parental wounds

Probably, there is no relationship in life that is impacting you more in your life than the relationship between your parents.

  • If you have good parents, you say to yourself: „I want to be like them.“ They are a good role model to you. And this will help you a lot, especially when parenting your own children.
  • If you have bad parents, you say to yourself: „I will never become like them.“ The problem is: this „never“ rarely works. By default, you will parent your children the same way your parents did – or do exactly the contrary of how they did it.
  • And probably, everyone of us have parents who range somewhere in-between. So we have both things we cherish and things we will „never“ do like them.

This „never“ is essentially an inner vow, a self-directed promise that we make out of our frustration/pain (often because of an traumatic experience). Consciously or subconsciously, we promise ourselves: „This will never happen again!“

Dealing with this kind of things is painful. We like to move on, we want an easy-going life, so we tend to push the pain down. We prefer to walk the familiar way – protecting ourselves. This is a trust issue – because God wants to be the one protecting you.

So, what can we do?

As we become aware of such inner vows, we can bring them to the cross – Jesus already died for them. We can exchange our wrong beliefs and promises with his truth, listening closely to what he says about them, making ourselves dependant on Him again.

And then, we need to practise to live in this freedom, by reminding ourselves of the truth again and again, deciding to trust Him again and again. These decisions will literally change/re-train the chemistry in our mind and body, the way how we instinctively react to certain situations. That’s why it often takes more than a day to change a habit. That’s why it took Israel many years to arrive in the Promised Land – because God took the time to disciple them as a nation.

These processes are a lot of hard, emotional work. But o the freedom you experience afterwards!

„Since this is the kind of life we have chosen, the life of the Spirit,
let us make sure that we do not just hold it as an idea in our heads or a sentiment in our hearts,
but work out its implications in every detail of our lives.“
(Galatians 5:25 The Message)

Mein Leben ist eine besondere Geschichte (deins auch!)

Viele dieser Gedanken sind meine Reflektionen über das, was ich in diesen Buch lerne: John Ortberg: Die Tür ist offen – Ergreife Gottes Chancen.

Ich schreibe gerne Geschichten. Ich liebe es, beim Schreiben kreativ Möglichkeiten auszuprobieren. Auch mein reales Leben ist eine Geschichte, die ich schreibe – eine ganz besondere Geschichte.

In jedem Moment habe ich tausende kreative Möglichkeiten – gut, vielleicht nicht ganz so viele wie in fiktiven Geschichten. Ein paar Zentimeter über den Boden schweben, das ist etwas, was in meiner Fantasie besser funktioniert. Aber ich habe in meinem Leben viele Wahlmöglichkeiten: was ich in meiner Freizeit mache, worüber ich nachdenke, welche Gefühle ich festhalte und welche ich loslasse, mit wem ich kommuniziere …

Das Leben ist eine Geschichte, die ich nicht alleine schreibe

In fiktiven Geschichten kann ich den Kontext so gestalten, wie ich es will. In realen Geschichten verändere ich mein Umfeld, und das Umfeld verändert mich – Interaktion. Viele Begegnungen suche ich mir gar nicht aus, sie kommen einfach zu mir! Aber welche Einstellung ich in diesen Begegnungen habe, das kann ich mir aussuchen. Viele Herausforderungen, globale und individuelle, sind plötzlich da und warten auf meine Antwort. Da kann ich kreativ werden. Da wird meine Lebens-Kunst gefragt. Die Kunst, all das, was ich bisher gelernt habe, gezielt einzusetzen.

Das Leben ist eine Geschichte, in der ich eine wichtige Rolle spiele

Ich habe die Verantwortung für meine eigenen Entscheidungen. Ob andere sich verändern, das müssen sie selbst entscheiden. Ich kann erstmal nur meine eigene Haltung und mein eigenes Verhalten verändern. Meine Freunde, meine Kinder, meine Arbeitskollegen … sind andere Personen. Ich kann zwar mit ihnen kommunizieren – meine Bedürfnisse, Wünsche, Ideen äußern – aber wofür sie sich entscheiden, das ist ihre Verantwortung. Sie können Erwartungen äußern, welche Rolle ich in ihrem Leben spielen soll, aber ob ich mitspiele, bleibt meine Entscheidung. (Allerdings ist es nicht einfach, seine Rolle zu verändern.)

Das Leben ist eine Geschichte, die ein Ziel hat

In meinem Leben gibt es viele Dinge, die nicht unter meiner Kontrolle sind. Und doch ist meine Geschichte nicht einfach nur Zufall. (Manche nennen diese Umstände, die mir begegnen, „Schicksal“ – weil sie eben nicht an Zufall glauben.) Gerade diese Umstände werden handverlesen durch den großen Autor der Geschichte. Gottes Ziel ist, dass wir lernen, ihm in Allem zu vertrauen. Dieses Vertrauen ist immer wieder eine Entscheidung.

Das Leben ist eine Geschichte, in der wir Vertrauen lernen können

Egal, wie viel Vertrauen in Gott (= Glauben) wir bereits gelernt haben, Gott schenkt uns ständig Gelegenheiten, es zu vertiefen. Das klingt frustrierend für mich – dann bin ich ja nie „fertig“ / perfekt? Genau. Aber es klingt auch ermutigend. Gott ist ein guter Vater, der nicht von uns erwartet, einen 100-Meter-Lauf zu rennen, wenn wir gerade erst wackelig auf unseren Füßen stehen. Glaube in Reiskorn-Größe reicht vollkommen aus.

Das Leben ist eine Geschichte, über die Gott den Überblick hat

Alle Umstände, auch die schmerzhaften, sind handverlesen von Gott – heißt das, dass er uns Schmerzen bereitet? Das ist eine berechtigte, aber schwierige Frage. Ich vermute, sie ist so schwierig, weil sie eine versch(r)obene Perspektive hat. Sie klingt so wie, „Es gibt Dinge die mich glücklich machen, und Dinge, die ich schmerzvoll / schwierig / hart finde. Was glücklich macht, ist gut, und was schmerzlich ist, ist schlecht. Wenn Gott gut ist, warum erlebe ich dann schlechte Dinge?“

Kann ich definieren, was gut und was schlecht ist? Ist Schmerz schlecht? Ich komme ja oft deswegen schmerzhaft an meine Grenzen, weil … nun ja, weil ich Grenzen habe. Manche Grenzen wollen akzeptiert werden (z.B. „Ich werde eines Tages sterben“), und manche Grenzen können überwunden werden (z.B. „Ich kann nicht Schwimmen und werde es nie können.“). Und woher weiß ich, welche Grenze ich als gottgegeben akzeptieren soll? Tja, auch das ist eine Kunst. In der Bibel heißt diese Kunst: Weisheit.

Gott, gib mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann,
den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann,
und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.
Reinhold Niebuhr

Das Leben ist eine Geschichte, in der ich lerne, was Weisheit ist

Unsere Weisheit ist die Summe unserer Erfahrungen. Aber in der Bibel wird echte Weisheit erstaunlicherweise tiefer definiert (Sprüche 9,10): Weisheit ist vor allem der direkte Draht zum Autor unserer Geschichte. Das ist ja praktisch, könnte man meinen, der Autor kann uns ja schon mal verraten wie die Geschichte weitergeht. Nur – das macht er recht selten. Er erzählt uns nur das, was wir für unseren nächsten Schritt brauchen. Er macht uns Mut, unser ganzes Herz in das zu investieren, was wir tun.

Und er erzieht uns, seine Werte (sein „Königreich“) in der Welt sichtbar zu machen: Gott liebt, also will ich lernen, zu lieben. Gott ist geduldig, also will ich geduldig vertrauen wie er. Gott verändert kreativ – und so möchte ich mein Mögliches tun, um mich und meine Umwelt zu verändern. Diese Verbindung zu Ihm zu pflegen und zu vertiefen – das ist Weisheit.

Mein Leben ist eine schöne Geschichte. Weil mein Papa der Autor ist.

(Photo by Aaron Burden on Unsplash)

Wie liebt ein guter Vater?

Text: Hosea 11,1-4
Kerngedanke: Gottes Liebe gibt niemals auf, uns zu lieben.

Download Predigt (21min)

Wie liebt ein guter Vater, gerade dann, wenn das Kind seine Liebe nicht annehmen will?

  • Wie liebt Gott Israel?
  • Wie lieben Eltern ihre Kinder?
  • Wie liebt ein Ehemann seine Frau?

Diese Predigt war für einen Familiengottesdienst, darum habe ich versucht, in meiner Sprache sowohl auf das jüngere als auch auf das ältere Publikum einzugehen.

Das darin enthaltene Impro-Theater mit dem guten Vater und dem 2-Jährigen müsst ihr euch leider selbst vorstellen … Hier ein Foto:

Impro-Theater: guter Vater, 2-Jähriger

Wer bist du? (Identität)

Jeder Mensch ist eine Person, jeweils mit einer Persönlichkeit, einem Charakter, mit Gaben (ich weiß, klingt selbstverständlich). Unsere Identität hat auch noch viele andere Aspekte: Herkunftsfamilie, Name, Aussehen, Stimme, …

(Moment, meine Herkunftsfamilie ist auch ein Teil meiner Identität? Ich finde schon. In der westlichen Kultur stellen wir vor allem die Frage, „Was unterscheidet mich von Anderen?“ (Individualität), und übersehen dabei viellleicht den immensen Einfluss, den die Familie und die Kultur auf uns hat, auch gerade in unserem Erwachsen-werden. In Gruppenkulturen ist dies selbstverständlich, da ist Identität immer auch „ein Teil von einer Familie, Stamm, …“ zu sein.)

Unsere Gaben und unser Charakter können sich im Laufe unseres Lebens verändern. Da stellt sich die Frage:

Gibt es einen Kern der Identität, der nicht veränderlich ist?

Das ist vor allem eine Frage der Weltanschauung. Als Christen glauben wir, dass Gott es ist, der uns ins Leben gerufen hat. Seine Berufung für uns verändert sich nicht – und damit meine ich sowohl die allgemeine Berufung für alle (z.B. ein Sohn / eine Tochter Gottes sein) als auch die spezielle Berufung für jeden Einzelnen (z.B. für Josua: „Du sollst diesem Volk das Land als Erbe austeilen.“, Josua 1,6) In der Bibel sieht man auch, wie der Name schon stark etwas darüber aussagt, wer das ist, z.B. „Israel – Du hast mit Gott gekämpft“ (1. Mose 32,38). Dies sind also Komponenten, die unerschütterlich sind – egal wie wir uns fühlen.

Wenn man alles Religiöse aus seiner Weltanschauung rausschmeißen will, gibt es solche unerschütterlichen, unveränderlichen Anteile der Identität nicht mehr. In der Postmoderne gibt es ja keine objektive Wahrheit mehr, nur subjektive Realitäten. Also auch keine Wahrheit mehr darüber, wer ich bin, unabhängig von anderen Dingen, wie z.B. meinen Gefühlen, den Erwartungen meiner Eltern, meinem sozialen Stand, etc. Was mich definiert ist dann also: was ich tue, wie ich mich fühle …

In diesem Sinne kann ich es auch nachvollziehen, warum manche Menschen sagen: „Wenn ich mich als Frau fühle, dann bin ich eine Frau.“ Das ist irgendwie konsequent.

Wie Gott uns sieht

Ich schreibe das nicht, um einen postmodernen Lebensstil zu verteidigen. (Wie gesagt, ich würde Identität anders beschreiben.) Was mir wichtig ist: Gott hat offene Arme für alle Menschen. Jesus wurde von seinen Feinden beleidigend „ein Freund der Zöllner und Sünder“ genannt (Lukas 7,34). Er wusste, wer er ist, und fühlte sich nicht bedroht von anderen Lebenskonzepten, von ansteckenden Krankheiten oder von Sünde (ist die auch ansteckend?). Er konnte Menschen wertschätzen, selbst wenn sie ihm nicht nachfolgen.

Als Jesus einmal auf einem Business-Meeting mit einigen Pharisäern war, kam ohne Vorwarnung eine Frau in den Raum und salbte ihm die Füße mit wertvollem Öl (Lukas 7,36-50). Die Pharisäer waren schockiert: „Wenn Jesus wüsste! Die ist eine Sünderin!“ Und für diese Benennung hatten sie sicher „gute Gründe“. Nur – Jesus sah die gleiche Frau an und erklärte: „Ich sehe sie als eine Frau, die eine riesige Liebe für mich hat.“

Diese göttliche „Um-Benennung“ sehen wir an vielen Stellen in der Bibel. Als z.B. Gideon gerade im Geheimen sein Weizen drosch, kommt Gott vorbei und sagt zu ihm: „Gott ist mit dir, du tapferer Held!“ (Richter 6,12) Es ist wahr, dass Gideon sich an dem Punkt noch nicht sehr tapfer verhalten hatte. Aber Gott sieht in sein Herz und sieht das Potential, das er in Gideon hineingelegt hat. Für ihn ist die Identität Gideons ein „tapferer Held“. Auch wenn er sich gerade nicht so fühlt.

Wer bist du – in seinen Augen?

Photo by Ximena Nahmias on Unsplash

Möglichkeiten

(English version)

Welche Möglichkeit soll ich wählen? Jetzt, da ich verheiratet bin, hängt die Antwort auf diese Frage oft auch mit der Liebe zu meiner Frau zusammen. Wie kann ich den Bedürfnissen meiner Frau begegnen und gleichzeitig auch meine eigenen Bedürfnisse respektieren?

Dies geht oft nur mit kreativen Lösungen … und um diese zu finden, brauchen wir ein tieferes Verständnis voneinander. Als fiktives Beispiel: „Dein Traum ist also mit mir Urlaub in Hawaii zu machen …“

  • „Wie könnte das aussehen?“
  • „Warum ist dir das wichtig?“
  • „Was würde dir das geben (emotional)?“

Und, wie David and Nancy Harper es schön formulierten: Über diese Möglichkeiten zu träumen kann uns auch in unserer Beziehung zu Gott herausfordern. Denn er hat immer Optionen für uns. Und was brauchen wir, um uns darin zurecht zu finden? Vertrauen. Und Geduld. Das sind genau die Disziplinen, die Gott unseren Herzen beibringen will.

Vielleicht ist das ja der Grund, warum er meine Fragen manchmal nicht sofort beantwortet!

Options

(Deutsche Version)

Which option should I choose? Now that I am married, the answer to this question often involves my love to my wife. How can I meet my partner’s needs while respecting my own needs?

Often, this is only possible with creative solutions … and in order to develop these, we need a deeper understanding of each other’s heart. For example: „So you dream to travel to Hawai …“

  • „How could this look like?“
  • „Why is it important to you?“
  • „What would this give you (emotionally)?“

And as David and Nancy Harper emphasized: Dreaming about these options can stretch us also in our relationship with God. Because He always has options available for us… What do we need to navigate these? Trust. And patience. Exactly the disciplines that he wants to grow in us.

Maybe that’s why he sometimes doesn’t answer my questions immediately!

Knöpfe

Und das soll Liebe sein?!

Gottes Liebe fühlt sich oft so menschlich an: ein Vater, der seine Tochter hochhebt. Eine Mutter, die ihren Sohn stillt. Und sogar ein Partner, der immer wieder genau die „richtigen“ Knöpfe drückt – nämlich diejenigen, die uns die Verletzungen spüren lassen, die wir seit unserer Kindheit mit uns herumtragen.

Das soll Liebe sein?! Könnten unsere Spannungen und Konflikte des Alltags Gottes „Lauftraining“ sein?

Ich (Gott) aber hatte Ephraim (Israel) laufen gelehrt und sie (Israel) auf meine Arme genommen. Aber sie merkten nicht, dass ich sie heilte. Mit menschlichen Seilen zog ich sie, mit Stricken der Liebe.“ (Hosea 11,3-4a)

Es ist kein Zufall, dass meine Frau die „Fähigkeit“ hat, genau die richtigen Knöpfe in mir zu drücken (Aua!). Sie ist genau die richtige Frau für mich, damit ich „Laufen“ (Lieben) lernen kann. Gott hat sich in den Kopf gesetzt, um dein und mein Herz zu heilen, und er ist es, der uns – auch in solchen schwierigen Situationen – immer wieder anstupst: „Vertraust du mir? Lass deine Verletzung los und komme mit mir …“

Bevor ich geheiratet habe, wusste ich, dass noch Baustellen in meinem Herzen sind (zum Beispiel Einsamkeit). Aber ich hätte nicht gedacht, dass diese so schmerzhaft für die Person sein können, die ich liebe – und die mich liebt. Dahinter stehen Überlebensstrategien, für die ich mich in meiner Kindheit entschieden habe („Ich muss meine Gefühle selbst bewältigen.“). Diese Strategien sind jetzt wie Kleidung, die zu eng geworden ist: sie passen einfach nicht mehr.

So renne ich immer wieder zu meinem himmlischen Vater: „Ich weiß nicht weiter. Hilf du mir.“ Und zwar nicht nur in der konkreten Konflikt-Situation, sondern auch in der Heilung der Wunde, die da angestupst wurde. „Jahrelang habe ich die Lüge geglaubt, dass … (mich sowieso keiner richtig versteht). Papa, welche Wahrheit sprichst du mir zu?“ („Du bist mir wichtig. Bei mir bist du sicher.“)

Natürlich finde ich Konflikte immer noch anstrengend und unangenehm. Aber über bewältigte Konflikte freue ich mich nicht nur ironisch (Juhu, ein Konflikt!). Sie zeigen mir, wie sanft, geduldig und hartnäckig Gott an meinem Herzen arbeitet! Er ist wirklich der beste Vater!

Junge Liebe

(Englische Version)

Ich bin jetzt seit 9 Monaten verheiratet – und darum identifiziere ich mich mit dem, wie es Josef hier geht (Matthäus 1,19). Mein Herz sehnt sich, meine Braut zu lieben. Jedoch ist es unmöglich, sie aus meiner eigenen Kraft ordentlich zu lieben. Meine guten Vorsätze sind nicht genug.

Nur wenn meine Liebe zu Jesus größer ist als meine Liebe zu ihr, fühlt sie sich wirklich geliebt. Nur wenn ich sie als Geschenk Gottes an mich annehme, kann ich auch ein Geschenk von Gott für sie sein.

Ich will tiefer lernen, was es bedeutet, gut zu leiten. Leiten bedeutet Dienen. Und Dienen ist nur möglich, indem ich Jesus anschaue, was er tut. Vater – bitte lehre mich zu lieben.

(Standbilder von „Die Boten“, Weihnachts-Spezial von Staffel 2 von The Chosen, 04:47-06:50) – bisher nur mit deutschen Untertiteln

Young Love

(Deutsche Version)


I have been married for 9 months now … so, I can totally identify with the situation that Joseph was in (Matthew 1:19). My heart is aching to love my bride well. However, it is not possible to love her well out of my own strength. My good intentions are not enough.

It’s only when my love to Jesus is greater than my love to her, that she feels truly loved. It’s only when I receive her as a gift from God to me that I can be a gift from God to her.

I want to learn deeper what it means to lead her well. Leading is serving. Serving is only possible by looking at Jesus and doing what he tells me. Father – please teach me how to love.

(Stills from „The Messager“, Special Christmas Episode from Season 2 of The Chosen, 04:47-06:50)

Jerusalem

Trost für Jerusalem

Predigt vom 03.04.2022 im Jesus-Haus, Herrnhut:

Benjamin Pick: Trost für Jerusalem (03.04.2022)

Mein geliebtes Jerusalem!
Ob du es hören willst oder nicht:
du bist schön.
Ich habe einen neuen Namen für dich:

Man hat dich „Verlassen“ genannt. → Ich nenne dich: „Geliebt“.
Man hat dich „Wüste“ genannt. → Ich nenne dich: „Bewässertes Land.“

Ja, ich heirate dich.
Ja, ich freue mich an dir!
Du wirst funkeln wie eine Krone.
Dein Licht wird strahlen zu allen Menschen.
Ich weiß, es ist ungerecht –
Fremde essen die Ernte auf, die du gesät hast
Fremde trinken den Wein, für den du gearbeitet hast
Aber das wird nicht so bleiben.
Halte durch. Ich schaffe Gerechtigkeit. Vertraue mir.
Du denkst, du wurdest von allen verlassen.
Nicht von mir. Ich werde dich retten.
Und alle Welt wird es sehen:

Das ist mein Volk. Das ist meine Stadt.

Man wird nach dir fragen:
Wo ist dieses Jerusalem, von dem wir schon so viel Gutes gehört haben?
Ob du es hören willst oder nicht:
du bist schön.
Die schönste Belohnung für mich
bist Du.

(Nach Jesaja 62)