„Sie nahm von den Früchten und aß. Dann gab sie auch ihrem Mann davon und er aß ebenso.“
1) Und Gott sprach nicht:
„Soso, ihr habt also von der Frucht gegessen? Hm, macht nichts, ich kümmmer mich drum – aber macht das bitte nicht nochmal, ja?“
2) Und Gott sprach nicht:
„Wie, Ihr wollt euch vor mir verstecken? Dass ich nicht lache … Abstreiten hilft nix. Ihr habt von der Frucht gegessen, also werdet ihr sterben. Alles hat seine Konsequenzen. … Mitleid? Ihr seid witzig. Ich kann doch nicht die Gesetze des Universums aufheben, nur für euch …“
3) Und Gott sprach nicht:
„Sie haben das Gesetz übertreten und werden mit sofortiger Wirkung des Gartens verwiesen. Verschwinden Sie, ich will Sie nicht mehr sehen.“
4) Und Gott sprach nicht:
„WAAS? Seid ihr verrückt? Ich hatte euch doch gesagt, das ist VERBOTEN! Ich glaub’s nicht … Na dann, wenn ihr ohne mich leben wollt, viel Spaß! Und nur zur Info: ihr werdet mich auf Knien anbetteln, dass ich euch wieder in den Garten reinlasse … is‘ nicht.“
5) Und Gott sprach nicht:
„Oh nein, jetzt haben sie den Trick herausgefunden … Ich hab sie doch extra ein bisschen moralisch kurzsichtig gemacht, damit sie mir nicht den Platz streitig machen können. Ich weiß, was ich mache: ich baller‘ sie so mit Flüchen zu, dass sie keine Zeit haben, ihre Herrschaft aufzubauen.“
6) Und Gott sprach nicht:
„Meine Schätzelchen, das könnt ihr mir doch nicht antun! Dabei hab ich euch doch extra gewarnt, warum hört ihr denn nicht auf mich? Ihr habt es verbockt und könnt es nicht wiedergutmachen … was mach ich denn jetzt??“
Was Gott wirklich sprach, könnt ihr hier nachlesen.
Das Bild ist von Olga Filonenko (CC BY-SA 2.0).