Lebenslektionen

Eigentlich hatte ich vor, auf meiner Geburtstagsparty eine Rede zu halten, was ich die letzten 6 Jahre Studium so gelernt habe:

  • PC = Mensch. Als Experte in diesem Gebiet kann ich euch sagen, dass der Computer auch nur ein Mensch ist: er ist fehlerhaft, mysteriös-komplex und manchmal unvorhersehbar. Andererseits bemerke ich auch mit Schaudern, dass wir Menschen uns in manchen Situationen wie Computer verhalten: wenn wir uns überfordert fühlen, fallen wir in alte „Programme“ zurück, als würden wir uns nie verändern.
  • Ask the user. Listen first. Zuerst zuzuhören, bevor man etwas sagt, ist auch in Kundengesprächen eine gute Devise: oft weiß man erst, was man sagen will, wenn jemand es herauskitzelt und damit den Geburtsprozess von Ideen zu Worten unterstützt.
  • Lebenswert: Menschen. Ein Computer um seiner selbst willen ist Schrott. Das, was das Leben wertvoll macht, sind die Menschen um mich herum, nicht ihre Ideen, nicht ihre Auswirkungen, sondern sie selbst.
  • Essentiell. Und ich möchte verschiedene Dinge nicht mehr missen:
    • Bäume. Ich habe mich in der Großstadt nicht wohlgefühlt und seitdem lieber am Stadtrand gelebt.
    • Kinder. Ein Kinderlachen und der Tag ist gerettet. Nicht an allen Studienorten hatte ich Kontakt mit Kindern, und dann fehlte mir ihre Lebendigkeit, Naivität und jemand zum herum-toben.
    • Kreativität. Musik hören ist ja ganz nett, aber Musik machen etwas ganz anderes. Und am meisten Spaß macht es, gemeinsam kreativ herumzuspinnen.
    • Euch. Auf viele verschiedene Weisen habt ihr mein Leben bereichert.

Vielen Dank.

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