Menschen reagieren irritiert, wenn man ihnen eine Frage beantwortet, die sie gar nicht gestellt haben. Verständlich; was bedeutet „42“, wenn die Frage nicht klar ist? (Okay, diese Story ist ziemlich absurd-karikiert, aber wir erleben das ja auch so, wenn wir mit Menschen über Jesus reden: „Jesus ist die Antwort“, ja okay, aber was war die Frage?)
Und darum frage ich mich: Als Gott Jesus geschickt hat, welche Frage hat er damit beantwortet? Wurde er er-wartet? Welche Sehnsucht hat er gestillt?
Damals wie heute stellten sich die Menschen existentielle Fragen wie z.B.:
- Wie ist Gott?
- Ist Gott genauso real wie mein Alltag?
- Kann er mir wirklich helfen?
- Spricht Gott, wenn ja wie, und was?
- Ist er an mir interessiert?
- Was heißt das: Gott liebt mich?
Und bestimmt noch viele andere Fragen. All diese Fragen kann man versuchen theoretisch zu beantworten. Aber Gott sagte nur:
Seht her!
Das ist mein geliebter Sohn.
Hört ihm zu.
Begegnet ihm.
(Lukas 9,35)
Darum hat Gott Jesus geschickt. Er ist wirklich „Theologie zum Anfassen.“, er repräsentiert wie Gott ist. Und Jesus hat als seine Repräsentanten nicht Philosophie-Professoren oder Prediger ausgebildet, sondern Nachfolger. Sie verstehen nicht alles; aber sie wissen, dass Gott ihre Welt verändert hat. Sie können nicht schweigen, weil ihr Leben umgekrempelt wurden. Von dem Menschen der sagte: Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben. Die Antwort bin ich.
Welche Fragen sind in deinem Herzen?
Wenn Jesus an deiner Tür klopfen würde, würdest du ihn reinlassen und mit ihm über diese Fragen sprechen?
Vielleicht bekommst du nicht sofort alle Antworten. Aber wäre ein solcher Austausch etwas, zu dem du dich einladen lassen würdest?
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